Historische Schiffsmodelle
Jürgen von Zweydorff
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P A D U A
(ab 1946 KRUZENSHTERN)
Viermastbark, erbaut auf der Werft J. C. Tecklenborg, Wesermünde
Reeder: F. Laeisz, Hamburg
Gesamtlänge: 114,50 m
Breite: 14,00 m
Ladefähigkeit: 3 500 BRT
Segelfläche: 3 400 qm
Besatzung: 34 Mann sowie 40 Kadetten
Maßstab: 1 : 80
Bauzeit: 14 Monate
Als letzte fahrende Viermastbark ohne Motorleistung wurde die Padua als Lastensegler und Schulschiff rentabel eingesetzt.Das Schulschiff fuhr regelmäßig die Strecken Talcahuano (Chile) – Hamburg sowie Hamburg – Port Lincoln (Australien). Letztere Strecke fuhr sie in Rekordzeit von 67 Tagen.
1930 verlor die Padua bei einem schweren orkanartigen Sturm vier Matrosen, die über Bord gingen.
Die letzte Langreise unternahm die Padua beginnend in Hamburg am 15. Oktober 1938 und erreichte über Valparaiso (Chile) am 8. März 1939 Port Lincoln (Australien). Mit 3 500 Tonnen Weizen an Bord legte sie am 3. April 1939 im Hamburger Hafen an.
Im Januar 1946 kam die Padua nach Swinemünde, wurde dort enteignet und an die UdSSR ausgeliefert. Nach dem russischen Forscher und Seemann Adam Johann Ritter von Kruzenshtern wurde die Viermastbark schließlich umbenannt.